Leipziger Straße 2
60487 Frankfurt
Tel.: 069/776804
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Neben den allgemeinzahnärztlichen Behandlungen ist der Tätigkeitsschwerpunkt unserer Praxis die Parodontologie (Behandlung von Zahnhalteapparterkrankungen).
Erkrankungen des Zahnhalteapparates werden umfassend und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen therapiert. Dies beinhaltet zunächst eine ausführliche Untersuchung, ggf. mit der Analyse parodontopathogener Keime. Anschließend erfolgt eine Aufklärung bezüglich der Diagnose und der notwendigen Therapie.
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, deren Beginn und Verlauf für den Patient zunächst oft unbemerkt bleiben. Zahnfleischbluten kann ein Frühkennzeichen sein. In fortgeschrittenem Stadium können Stellungsänderungen der Zähne, ein erhöhter Zahnlockerungsgrad bis hin zum Zahnverlust eintreten.
Ziel der Parodontitis-(Zahnfleischentzündungs-)Therapie ist die Kontrolle des entzündlichen Geschehens.
Vertiefte Zahnfleisch- und Knochentaschen werden unter Lokalanästhesie mit Ultraschall-Slimline-Ansätzen und Handinstrumenten gereinigt. Dabei werden feste Ablagerungen (Konkremente) von den Wurzeloberflächen entfernt und der Biofilm (Bakterienansammlungen) aus Zahnfleischtaschen gespült.
Der Heilungsprozess wird durch eine Verringerung von Co-Faktoren (z.B. Rauchen, hoher HbA1c-Wert bei Diabetes u.a.) stark begünstigt.
In bestimmten Fällen sind Operationen sinnvoll, deren Ziel es ist, die im geschlossenen Vorgehen nicht zu erreichenden Stellen des Zahnes zu reinigen sowie Taschentiefen zu verringern. Je nach Defektform und -dimension kann Letztgenanntes durch Regeneration verlorengeganger Gewebe angestrebt oder zumindest eine Defektfüllung erzielt werden.
Voraussetzung für ein langfristig stabiles Behandlungsergebnis sind eine optimale häusliche Mundhygiene und regelmäßige Nachsorgebehandlungen.
Ziel der Therapie mukogingivaler Probleme (z.B. Rezessionen = freiliegende Zahnhälse) ist zunächst das Verhindern des Fortschreitens und das Beheben der damit häufig entstehenden Temperaturempfindlichkeit der Zähne.
In einigen Fällen kann dies bereits durch ein Umstellen der Putztechnik und das Anwenden bestimmter Gelees, Lacke und Spüllösungen erreicht werden.
In anderen Fällen ist je nach Defektausdehnung und Beschaffenheit des Zahnfleischgewebes ein chirurgischer Eingriff notwendig: Störende Schleimhautbänder werden entfernt, das befestigte Zahnfleisch verbreitert und freiliegende Zahnhälse zeitgleich weitestmöglich abgedeckt.